Sie ist eine der großen Innovationen der Menschheitsgeschichte: Die Entdeckung der Herstellung von Eisen. Aus erdähnlichen Klumpen, dem Erz, wird durch Verhüttung ein Werkstoff, aus dem sich Waffen und Werkzeuge schmieden lassen, und der auch heute noch unersetzlich ist. Eine interdisziplinäre Forschergruppe des Exzellenzclusters Topoi beschäftigt sich mit der Verbreitung dieser Technik in der Antike; die Wissenschaftler haben zudem mit ihren Forschungsergebnissen auch zur Neugestaltung der Dauerausstellung im Museum für Vor- und Frühgeschichte beigetragen. Doch wie sahen “Ofenreisen” fünf Jahrhunderte v. Chr. in Mitteleuropa aus? Wie verbreitete sich das technologische Wissen? Michael Meyer führt in die Geschichte der Eisenverhüttung in der Antike ein.
Prof. Dr. Michael Meyer ist Professor für Prähistorische Archäologie an der Freien Universität Berlin und Sprecher des Exzellenzclusters Topoi.
Termin: Donnerstag, 19. Januar 2017, 18 Uhr
Treffpunkt: Eingang Neues Museum, Bodestr. 1–3, 10178 Berlin
Der Eintritt ist frei. Aufgrund begrenzter Teilnehmerzahl ist eine
Anmeldung unter public.relations@topoi.org erforderlich.