Befestigte Höhensiedlungen sind eine charakteristische Erscheinung der mitteleuropäischen Bronzezeit. Sie lassen sich als Ausdruck eines gestiegenen Schutzbedürfnisses, möglicherweise auch als Kontrolle von Raum und Ressourcen verstehen. Zugleich ist mit den Burgen auch eine rasche Aufrüstung Mitteleuropas mit einer neuen Waffenkombination verbunden. In dem Vortrag wird das Phänomen skizziert und exemplarisch neue Forschungen in bronzezeitlichen Burgen in Hessen und Rumänien vorgestellt.
Lecture
Prähistorische Konfliktforschung am Beispiel der bronzezeitlichen Burgen zwischen Taunus und Karpaten
Prof. Dr. Svend Hansen