Bühne frei für die Altertumswissenschaften!
Auf dem 2. Berliner Antiquity Slam im Bode-Museum präsentierten Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler bühnenreif unbekannte aber dennoch hochspannende Themen aus den Altertumswissenschaften.
Der Mythos vom Holznagel in der Steinzeit, fluchende Dichter, Papyrusmüll aus der Antike – In ca. zehnminütigen Darbietungen stellten fünf Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Basilika des Bode-Museums ihre eigenen Forschungsprojekte vor. Mit viel Witz, Charme und ausgefallenen Darbietungen versuchten sie das Publikum auf ihre Seite zu ziehen – denn dieses Kürte am Ende des Abends den besten Beitrag. Eröffnet wurde der Slam durch einen ausser Konkurrenz laufenden Vortrag.
Das Format Antiquity Slam wurde im November 2016 in Anlehnung an das bereits bekannte Format des “Science Slam” vom Berliner Antike-Kolleg in Kooperation mit Topoi ins Leben gerufen. Es soll dazu beitragen, die Altertumswissenschaften in ihrer ganzen Vielfalt aufzuzeigen und die persönliche Begeisterung der Wissenschaftler für das eigene Forschungsthema einem fachfremden Publikum nahezubringen. Denn – so die Botschaft – Geschichte ist nicht trocken und Archäologie besteht aus mehr als nur Pyramiden und Indiana Jones! Die Herausforderung für die Vortragenden ist dabei, komplexe Themen interessant aufzubereiten und in vorgegebener Zeit anschaulich zu erklären. Um diese Präsentationsform zu erproben, konnten interessierte Altertumswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler in einem intensiv betreuten Vorbereitungsworkshop Ideen zu Beiträgen entwickeln und diese ausarbeiten. Zudem erhielten sie auch ganz allgemeine Tipps zur Verbesserung ihres Ausdrucks, der freien Rede und ihrer Vortragsperformance.
Impressionen
Der Antiquity Slam bei Facebook
Die Veranstaltung im Topoi Event-Kalender
Videoaufzeichnung des Slams von der Gerda Henkel Stiftung
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