Following the success of the first Summer School on Music Archaeology in September 2014, this years agenda expands the topics and explores issues previously touched on.
The 2nd Summer School discusses approaches, methods and applied research in music archaeology and lays out the scientific tools used in investigations. A Round Table discussion and sessions featuring four lecturers open the discussion areas for all participants (sessions A and E). And in the second part we delve deeper into the topics of last year and examine music in cult (Session B), present an overview of early music cultures (Session C) and take a closer look at certain musical instruments (Session D).
[Pressemitteilung in German, 21.07.2015]
Musik in steinzeitlichen Höhlen und antiken Tempeln
Im Rahmen der zweiten Sommerschule Musikarchäologie des Berliner Antike-Kollegs am 14. und 15. August führen renommierte Experten in das Studium antiker Musik ein.
Musikinstrumente und Musizieren von der Steinzeit bis zur Spätantike stehen im Zentrum der zweiten Sommerschule Musikarchäologie des Berliner Antike-Kollegs. Ein besonderer Schwerpunkt in diesem Jahr liegt auf der Musik in kultisch-religiösen Zusammenhängen sowie auf einzelnen Instrumenten wie der Lyra und der Doppelpfeife. Außerdem stehen die ältesten Musikinstrumente der Menschheitsgeschichte auf dem Programm – hierfür konnte Prof. Dr. Nicholas Conard von der Universität Tübingen gewonnen werden, einer der weltweit herausragenden Experten auf dem Gebiet der Musik in der Steinzeit. Darüber hinaus werden Forschungsmethoden der Musikarchäologie vermittelt sowie praktische Anwendungen von Erkenntnissen etwa im Bereich der Museumspädagogik diskutiert. Die Veranstaltung ist öffentlich; eine Anmeldung ist bis zum 10. August auf der Website des Berliner Antike-Kollegs möglich.
Die Sommerschule wird von den beiden Musikarchäologen Dr. Arnd Adje Both und Jana Kubatzki organisiert. Weitere Vorträge werden von renommierten Experten aus dem In- und Ausland gehalten. Tagungssprachen sind Deutsch und Englisch. Die erste Sommerschule Musikarchäologie fand 2014 statt und wurde nicht nur von Wissenschaftlern, sondern auch zahlreichen Interessierten wie etwa Lehrern und Schülern besucht.
Das Berliner Antike-Kolleg ist 2011 aus dem Exzellenzcluster Topoi hervorgegangen und wird wie dieses von allen Institutionen getragen, die sich in Berlin mit der Alten Welt beschäftigen: Beteiligt sind die Freie Universität und die Humboldt-Universität zu Berlin, die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, das Deutsche Archäologische Institut, das Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und die Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Teil des Antike-Kollegs ist ein internationales Forschungszentrum, eine Graduiertenschule zur Ausbildung von Doktoranden in den Altertumswissenschaften sowie ein Arbeitsbereich für digitale Ressourcen. Seit Januar 2015 erhält das Berliner Antike-Kolleg Fördermittel der Einstein Stiftung Berlin zum Aufbau eines Forschungszentrums für die Altertumswissenschaften.
WEITERE INFORMATIONEN
Zeit: Freitag, 14. August 2015, 10 bis 19 Uhr, und Samstag, 15. August 2017, 10 bis 17:30
Ort: Topoi-Haus Dahlem, Freie Universität Berlin, Vortragssaal, Hittorfstr. 18, 14195 Berlin, U-Bhf. Thielplatz (U3)
Programm und Anmeldung: Das vollständige Programm und ein Formular zur kostenfreien Anmeldung bis zum 10. August finden Sie auf der Website des Berliner-Antike-Kollegs
Video: Musikarchäologen stellen Instrumente vor
Kontakt
Dr. Henrike Simon
Berliner Antike-Kolleg
Telefon: 030 / 266428520
E-Mail: henrike.simon@berliner-antike-kolleg.de